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Geflügelpestgefahr für NRW scheint gebannt - Aufhebung der Restriktionen.
Pressemitteilung vom 2.6.2003:
Mehr als zehntausend Landwirte in Nordrhein-Westfalen, deren Existenzgrundlage die Aufzucht und Vermarktung von Geflügel ist, können ab (dem morgigen) Dienstag wieder ohne Handelsrestriktionen ihrer Arbeit nachgehen. Auf Antrag von Landwirtschaftsministerin Bärbel Höhn hat die Europäische Kommission für alle rechtsrheinischen Gebiete alle Beschränkungen aufgehoben. Für alle linksrheinischen Gebiete gilt, dass mit Genehmigung der zuständigen Behörden der Transport von Schlachtgeflügel, Eintagsküken, Junghennen und Aufzuchtgeflügel innerhalb der Bundesrepublik Deutschland auch dann möglich ist, wenn in den aufnehmenden Betrieben bereits Geflügel gehalten wird.
"Damit ist eine deutliche Entspannung der für viele Landwirte und ihre Familien doch sehr belastenden Situation eingetreten," erklärte Landwirtschaftsministerin Bärbel Höhn hierzu heute in Düsseldorf. " Dank des Einsatzes von Hunderten von MitarbeiterInnen und freiwilligen Helfern vor allem in den besonders betroffenen Kreisen Viersen, Heinsberg und Kleve ist es gelungen, die Geflügelpest auf einen einzigen Fall unmittelbar an der deutsch-niederländischen Grenze zu isolieren und ein weiteres Übergreifen auf Nordrhein-Westfalen mit verheerenden Folgen für die Landwirte zu verhindern."
Entlang der Grenze zu den Niederlanden mussten knapp 100.000 Tiere wegen der Geflügelpest getötet werden. Die Landwirte, die Beiträge in die Tierseuchenkasse eingezahlt haben, bekommen den Marktwert der Tiere erstattet. Dabei beteiligt sich das Land zur Hälfte an den Entschädigungen. Insgesamt halten rund 14.000 Landwirte in Nordrhein-Westfalen rund 15 Millionen Hühner, Gänse, Enten und Truthühner.
Quelle: http://www.murl.nrw.de
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